Schuke-Orgel (1962)

Die Schuke-Orgel

Nach dem Wiederaufbau der Konstantin-Basilika und ihrer erneuten Einweihung im Jahre 1956 gab es zunächst keine adäquate Orgel im Raum. Erst 1962 wurde eine neue Orgel (II/30) mit mechanischer Spiel- und elektrischer Registertraktur, von der Berliner Orgelbauanstalt Prof. Karl Schuke eingebaut. Dem asketischen Restaurationsverständnis dieser Zeit entsprach der Standort der neuen Orgel, die in den vorderen Fensterbogen der Ostwand hineingebaut wurde. Der Prospekt verdeutlicht den klaren Werkaufbau: Das Oberwerk ist über dem Hauptwerk angeordnet, die 16´-Prinzipale des Pedals rahmen diese Mitte ein, deren einziges in den Raum hineinragendes Element die Spanischen Trompeten 8´ und 4´ bilden.

Die Schuke-Orgel an der Ostwand – Bild: Karsten Müller

Disposition

I. Hauptwerk
C – g3

Prinzipal 8′
Rohrflöte  8′
Oktave 4′
Gemshorn 4′
Nasat 2 2/3′
Oktave 2′
Mixtur 6-8fach
Scharff 4-6fach
Trompete 16′
Spanische
Trompete 8′
Spanische
Trompete 4′

 

II. Oberwerk
C – g3

Gedackt 8′
Praestant 4′
Gedacktflöte 4′
Feldpfeife 2′
Sesquialter 2fach
Quinte 1 1/3′
Mixtur 5-7fach
Cymbel 4fach
Fagott 16′
Oboe 8′
Tremulant

Pedal
C – f1

Prinzipal 16′
Oktave 8′
Hohlflöte 4′
Nachthorn 2′
Baßaliquot 3fach
Hintersatz 5fach
Posaune 16′
Trompete 8′
Clairon 4′

Technische Ausstattung
Normalkoppeln
2 freie Kombinationen,  Pleno, Tutti
Mechanische Spiel- und elektrische Registertraktur