Ausstellung HOPE - HoffnungBewegt

Ausstellung vom 18. September bis 8. Oktober in der Konstantin-Basilika

  • 14.9.2023

Die Fotoausstellung „HOPE – HoffungBewegt“ der Evangelischen Kirche im Rheinland rückt die Situation von Mädchen und Frauen in den Blick, die nach Europa geflüchtet sind und in einem Flüchtlingslager ausharren. Ab dem 18. September werden die Bilder in der Kirche zum Erlöser, der Konstantin-Basilika, zu den üblichen Öffnungszeiten zu sehen sein. Am Sonntag dem 17.09. werden bereits einige der Bilder auf dem Gemeindefest der Evangelischen Kirchengemeinde im Dietrich-Bonhoeffer-Haus ausgestellt.

Die Ausstellung endet am 8. Oktober mit einem Themengottesdienst um 11 Uhr in der Kirche zum Erlöser. Dieser Gottesdienst wird von Pfarrer Thomas Luxa zusammen mit Kirchenrat Rafael Nikodemus gestaltet. Er ist theologischer Dezernent im Landeskirchenamt für den Bereich Ökumene, Mission, Religionen – insbesondere zuständig für den Arbeitsbereich Christen und Muslime.

Die Ausstellung zeigt 12 Fotos, die junge geflüchtete Frauen aus dem Flüchtlingslager Diavata in der Nähe Thessalonikis gemacht haben. Mit ihren Fotografien erzählen sie von ihrem Leben und der dramatischen Situation im Flüchtlingslager, aber auch von innerer Stärke, von ihren Träumen und ihrer Hoffnung.

„Der Fotokurs hat uns geholfen, unsere Geschichten zu zeigen und der ganzen Welt zu erzählen, was wir – insbesondere als Frauen – erlebt haben, wer wir sind, und das nur mit Bildern, ohne Worte. Es sind die Geschichten von Mädchen und jungen Frauen aus Afghanistan, Syrien, dem Irak und dem Iran, die sich eine bessere Zukunft erhoffen“, sagt Asifa Hassan. Die 21-jährige Jesidin ist vor dem IS aus dem Irak geflohen. Fast ein Jahr hat sie daraufhin in dem Flüchtlingslager Diavata verbracht. Dort hat sie mit anderen geflüchteten Mädchen und Frauen an einem Fotokurs teilgenommen unter Leitung des italienischen Fotografen Mattia Bidoli.

Das Projekt ist Teil der Arbeit von CASA BASE, einer Einrichtung, die sich in unmittelbarer Nähe des Flüchtlingslagers befindet. Ihr Ziel ist es, speziell Mädchen und jungen Frauen in dem Flüchtlingscamp einen sicheren Ort zu bieten, wo sie sich angenommen und wertgeschätzt fühlen können und neu lernen, ihre Begabungen und ihre Würde wahrzunehmen.

 

  • Matthias Ratz