Düsseldorf. Pfarrer Volker Hülsdonk ist seit dem 1. Mai 2023 Leitender Landespfarrer für Polizeiseelsorge der Evangelischen Kirche im Rheinland. Er folgt auf Dietrich Bredt-Dehnen, der im März in den Ruhestand gegangen ist. Am Dienstag, 17. Oktober, 15 Uhr, wird Hülsdonk in einem Gottesdienst in der Düsseldorfer Johanneskirche, Martin-Luther-Platz 39, von Oberkirchenrätin Wibke Janssen in sein Amt eingeführt.
Volker Hülsdonk, Jahrgang 1965, wurde in Wesel geboren und ist im Voerde am Niederrhein aufgewachsen. Das Studium der Evangelischen Theologie führte ihn nach Wuppertal, Heidelberg und Bonn. Sein Vikariat absolvierte er in Moers, danach war er im Sondervikariat und als Pastor im Hilfsdienst beim Kirchlichen Dienst in der Arbeitswelt in Duisburg tätig. Von 1994 bis 2019 arbeitete er als Gemeindepfarrer in zwei Krefelder Kirchengemeinden, danach bis 2023 als Polizeiseelsorger in Düsseldorf.
Geschützter und vertraulicher Raum für Polizistinnen und Polizisten
Seit dem 1. Mai 2023 ist Hülsdonk Leiter des Landespfarramts für Polizeiseelsorge mit Dienstsitz in Wuppertal. Er ist zuständig für die Mitarbeitenden der Landesoberbehörden (Landeskriminalamt Düsseldorf, Landesamt für Ausbildung, Fortbildung und Personalentwicklung in Neuss und Brühl, Landesamt für zentrale polizeiliche Dienste in Duisburg) und des NRW-Innenministeriums. Darüber hinaus leitet er die Teams der Polizeiseelsorge im Gebiet der rheinischen Kirche mit weiteren sechs Pfarrstellen. „Wir sind dem ganzen Menschen in der Uniform nah“, sagt Hülsdonk zur Bedeutung der Polizeiseelsorge. „Für seine Belastungen, Erfahrungen und Anliegen bieten wir einen geschützten und vertraulichen Raum, ohne – und das ist besonders wichtig – Teil der Organisation zu sein.“