Konzept zum Schutz vor sexualisierter Gewalt

Neues Konzept beschlossen

Sexualisierte Gewalt ist ein Thema in der Öffentlichkeit, insbesondere für die Kirchen, auch die Evangelische Kirche. Unter dem Titel „Die Zeit heilt keineswegs alle Wunden“ hat die Evangelische Kirche im Rheinland (EKiR) Leitlinien zum Umgang herausgegeben:  Zur Aufarbeitung von Übergriffen, die geschehen sind, zur Intervention bei Gefahr und zur Prävention, also zum Vermeiden und Verhindern.

Dass unsere Räume und unser Miteinander in der Kirche sichere Orte sind, ist uns sehr wichtig. In allen Kirchengemeinden der EKiR werden deswegen „Schutzkonzepte zur Prävention sexualisierter Gewalt“ erarbeitet. Vieles davon ist überall gleich, hat verbindliche Abläufe und Anforderungen, muss aber jeweils auf die Arbeit und die Situation vor Ort angepasst werden. Das hat eine Vorbereitungsgruppe bei uns in intensiver Arbeit getan und das Presbyterium hat im Juni das Schutzkonzept der Evangelischen Kirchengemeinde Trier verabschiedet.

Ein Konzept ist aber immer nur so gut wie seine Umsetzung – und da sind wir nun dabei. Manches an Abläufen oder räumlichen Gegebenheiten ist relativ einfach zu handhaben. Vieles, was im neuen Konzept steht, haben wir auch bisher schon praktiziert. Das wichtigste ist aber, bei möglichst vielen Menschen ein Bewusstsein für das Thema zu entwickeln, einen wachen Blick und das Wissen um Hilfsmöglichkeiten. Dazu wird es in der kommenden Zeit Schulungen und Informationsveranstaltungen für Haupt- und Ehrenamtliche geben. Damit bekommen die Mitarbeitenden Sicherheit im Umgang mit dem Thema und auch mit Betroffenen und wir können gemeinsam dafür sorgen, dass Menschen – Kinder, Jugendliche und besonders gefährdete Erwachsene – bei uns sicher und unbeschwert leben und teilnehmen können.

Das Schutzkonzept können Sie hier im PDF-Format lesen. Ansprechperson unserer Gemeinde ist Denise Haubrich. (denise.haubrich@ekir.de).

  • 15.9.2022
  • Friederike Fleck
  • Red