Rheinische Kirche begrüßt Schulexperten aus dem In- und Ausland

Bundeskongress evangelischer und katholischer Schulen tagt in Aachen

Düsseldorf/Aachen. Der 1. Bundeskongress evangelischer und katholischer Schulen findet vom 25. bis 27. September 2024 in Aachen und damit auf rheinischem Kirchengebiet statt. Die Evangelische Kirche im Rheinland bringt sich entsprechend organisatorisch wie inhaltlich an mehreren Stellen in das Programm ein.

„Wir freuen uns sehr, dass die rheinische Kirche Gastgeberin für den ersten ökumenischen Bundeskongress evangelischer und katholischer Schulen ist“, sagt Oberkirchenrätin Henrike Tetz, hauptamtliches Mitglied der Kirchenleitung und Leiterin der Abteilung Bildung und Diakonie im Landeskirchenamt. „In Aachen sind wir an einem Ort, der seit rund 1200 Jahren für christliche Bildung im europäischen Horizont steht. Im Leben unserer landeskirchlichen Schulen spielt es eine große Rolle, dass Menschlichkeit und Verantwortung nicht an nationalen Grenzen enden. Daher ist der Kongress eine einzigartige Chance, diese Ausrichtung mit neuen Impulsen und Begegnungen zu stärken.“ Die Veranstaltung steht unter dem Motto „lernen. glauben. leben. Gemeinsam in Europa“.

Rheinische Beiträge beim Eröffnungsabend

Nach der Begrüßung der Teilnehmenden durch Oberkirchenrätin Henrike Tetz und Carsten Gier, Abteilungsleiter Schule und Hochschule im Bistum Aachen, folgt beim Eröffnungsabend am Mittwoch, 25. September, um 17.30 Uhr in der Citykirche ein geistlicher Impuls von Präses Dr. Thorsten Latzel. Ihm schließt sich ein thematischer Impuls von Prof. Dr. Lorenz Narku Laing von der Evangelischen Hochschule Rheinland-Westfalen-Lippe an. Die musikalische Gestaltung des Abends übernehmen die Big Bands der evangelischen Viktoriaschule und des katholischen Pius-Gymnasiums in Aachen.

Schulbesuche und Klimabotschafter*innen

Die Viktoriaschule und die Schule für Circuskinder, beide in Trägerschaft der Evangelischen Kirche im Rheinland, gehören zu den insgesamt acht regionalen Schulen, die dann am Donnerstagvormittag von den kirchlichen Schulexpert*innen besucht werden können. Auch an den Nachmittags-Workshops sind unter dem Titel „Weltretter 3.0 – Ausbildung zu zertifizierten Klimabotschafter*innen“ Christoph Diefenbach, Nachhaltigkeitsmanager im Landeskirchenamt, sowie Schülerinnen und Schüler der Schulen in Trägerschaft der rheinischen Kirche beteiligt. „Die Evangelische Kirche im Rheinland ist Trägerin von zehn Schulen in der Weite unserer Landeskirche, zwischen Düsseldorf und Meisenheim, Aachen und Dierdorf“, sagt Dr. Sascha Flüchter, Leiter des Dezernats Schulische Bildung und kirchliche Schulen. „Wir freuen uns auf die Begegnung mit Lehrkräften, Schulleitungen und Trägerverantwortlichen von kirchlichen Schulen aus allen Teilen Deutschlands, der Niederlande und Belgiens. Gemeinsam werden wir nach neuen Wegen suchen, wie wir mit Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen aus dem christlichen Glauben Frieden und Hoffnung lernen und leben können.“

  • 24.9.2024
  • Ekkehard Rüger
  • Bundeskongress 2024